Wien ist ein Mythos.
Kein ausufernd komplizierter, jedoch letztlich rational nicht erfahrbar.
Das, was heute typisch Wienerisch heißt, ist ein Lebensgefühl, das sich erst ab einem gewissem Alter, frühestens so um die 55+ einstellt.
Man wird missmutig, nörglerisch, intolerant, nostalgisch, kurz: erlangt eine Grundbefindlichkeit, die mit Lebensekel vielleicht zu wuchtig aber umfassend beschrieben ist, in Tateinheit mit dem erhabenen Gefühl rigoroser Gleichgültigkeit und erquickender Dystopie.
Wien und die Wiener, gewissermaßen naturwissenschaftlich auf dem neuesten Stand der Forschung. Ohne Klischee, Schmalz oder gar Rücksichtnahme.
Durchwirkt und illustriert von Liedern über Wien und die Wiener, jedoch nicht von Wienerliedern.